Will man nicht nur über das schöne Wetter, die reichhaltige Zwischenverpflegung und den ausgezeichneten Zustand des Platzes sprechen (mit Ausnahme einer Verspätung durch Nebel am Samstag traf das alles zu), so braucht es eine Geschichte, wie sie Journalisten gemeinhin suchen.
Für eine solche war am Samstag der erste Flight mit den drei tiefsten Handicappers besorgt. Nach absolvierter erster Runde (mit einer ausgezeichneten brutto 71er Runde des Führenden), gingen die drei Spieler nach der Pause ohne zu zögern auf den Abschlag 10 (in Worten: zehn!), nachdem sie die 1. Runde noch auf dem Abschlag 1 begonnen hatten (vielleicht, weil das vor ein paar Jahren das einmal so gemacht worden war?). Da keiner der Dreien vorher die Startliste gelesen bzw. einen Blick auf die Scorekarte geworfen hatte, und auch niemand da war, der sie hätte aufhalten können, schlugen sie also ab. Erst als das Fehlen des 1. Flight im Clubhaus bemerkt wurde, ging der Manager auf die Suche – und fand sie beim Putten auf Loch 10. So regelkundig wie alle waren, sahen sie sogleich ein, dass dafür nur eine Disqualifikation möglich war. So mussten sie leider das Feld den Nachfolgenden überlassen und ihre Ambitionen auf den Clubmeistertitel um ein Jahr verschieben. Was Golf nur immer wieder für Geschichten schreibt!
Das Sportliche kam aber trotzdem nicht zu kurz, bei der Ankunft der letzten Flights und bei der Preisverteilung herrschte eine grossartige Stimmung. Die Resultate waren wie folgt:
1. Beatrice Saudan-Steiner
2. Claudia Jenni
3. Simone Zuber
1. Netto: Evelyn Maurer
1. Max Häberli
2. Philippe Saudan
3. Simon Jenni
1. Netto: Azim Adatia
2. Susanne Chiodi-Hofmann
3. Rosmarie Schoch
1. Netto: Monika Schuhmacher
1. Thomas Schrepfer
2. Hans-Peter Lutz
3. Reto Meuli
1. Netto: Willy Gloor
1. Linus Zehner
2. Loris Pulfer
3. Vincent Schmocker
Bericht RS
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